"Handball deserves more": Widerstand gegen Hassan Moustafa
Seit einem Vierteljahrhundert herrscht der skandalbehaftete Pharao Hassan Moustafa über den Welthandball und will sich, bereits im neunten Lebensjahrzehnt und von Krankheit gezeichnet, kurz vor Weihnachten in Kairo erneut zum IHF-Präsidenten krönen lassen. Drei Kontrahenten wollen das verhindern.

Vor ein paar Tagen war Meldeschluss für die Kandidaturen zum 40th Ordinary IHF Congress, der am 21. Dezember 2025 in Kairo stattfindet. Dass mit Gerd Butzeck ein Deutscher den ewigen Amtsinhaber Hassan Moustafa herausfordert, ist seit April bekannt …

… und seither wurde zwischen Deutschland, dem Deutschen Handball-Bund (DHB), der Mitte September offiziell Butzecks Kandidatur bei der International Handball Federation in Basel einreichte, und Hassan Moustafa kaum noch kommuniziert.
Hassan Moustafa, der offenbar an Alzheimer leidet und dessen altersbedingte geistige Aussetzer legendär sind, blieb kürzlich auch dem Kongress der European Handball Federation (EHF) in Andau (Österreich) fern. Derzeit beim IHF Super Globe, wo heute das Finale (leider ausnahmsweise ohne den ruhmreichen SC Magdeburg) stattfindet, hängt Moustafa müde in seinem Präsidentensitz in der leeren Halle. Nur zehn Kilometer entfernt, im The St. Regis New Capital, wird im Dezember, nun ja: gewählt. Alles andere als eine deutliche Mehrheit der 211 Nationalverbände für den Pharao wäre eine Sensation.
Es wäre der Erdrutsch, den die IHF braucht.